Liebe Solawistas, die Wochen von Ende April bis Ende Juni sind so ziemlich diearbeitsreichsten bei uns. Nachts wird der Frost immer unwahrscheinlicherund auch tagsüber wird es immer wärmer. Also kann es auf dem Acker undin den Gewächshäusern so richtig losgehen. Und ausgerechnet in dieserZeit gibt es viele Feiertage. Uns kommt das zwar nicht so gelegen, aberwir versuchen, uns möglichst viele der Feiertage auch tatsächlich freizu halten. In dieser Woche sind nach den Auberginen und Tomaten auch die Paprika inunsere Folientunnel gezogen. Sie wachsen im Spalier. Das heißt, dassalle 4 Meter zwei Pfähle stehen, zwischen denen Schnüre gespannt sindund so die Paprika in der Mitte der Schnüre ihren Halt finden und nichtumknicken, wenn sie viele Früchte tragen. Zum jährlichen Paprikaritualgehört deshalb, ungefähr 60 Pfähle in den Boden zu rammen. Die Tomatenhaben es sich jetzt in ihrem neuen Zuhause schon gemütlich gemacht undjede Pflanze hat diese Woche eine Schnur zum Hochwachsen bekommen. BeideMaßnahmen zusammen erforderten viele Hände und einige Zeit. Zum Glückhaben wir dieses Jahr viel Unterstützung durch unsere Minijobber*innenund Ole. Außerdem haben wir es endlich geschafft, unsere neue Hacke für denTrecker einzuweihen. Ihr Einsatz war schon ein wenig überfällig in denfrühen Ackerkulturen. Aber auch mit dem schon recht großen Beikraut istdie Hacke sehr gut zurechtgekommen und wir sind alle von ihrer Arbeitschwer begeistert. Das liegt auch an dem sandigen Boden auf unseremneuen Acker: Die feine Struktur ermöglicht erst, dass wir präzise Hackenkönnen und nicht mit großen Erdklumpen ganze Pflanzen mit abreißen. Dererste Eindruck ist jedenfalls sehr gut und ich bin zuversichtlich, dasswir das Beikraut dieses Jahr sehr viel besser in den Griff bekommenwerden als letztes Jahr. Liebe Grüße,Steffen