Krautige Pflanze mit wechselständigen Blättern

„Daß sie von dem Sauerkohle eine Portion sich hole, wofür sie besonders

schwärmt, wenn er wieder aufgewärmt“, schreibt Wilhelm Busch über

Witwe Bolte. Auch russische Kriegsgefangene – allen Ernstes – schwören

auf Sauerkraut. Je weiter eine*r nach Osten gelangt, desto besser

verstehen sich die Leute traditionell aufs Milchsaure.

Bestimmt haben wir das alles an der Uni gelernt, aber das ist ja lange her.

Ganz allgemein wird bei der Milchsäuregärung Zucker chemisch zu Säure

umgebaut. Dabei entstehen noch andere Endprodukte, auch stärkende,

solche, die den Menschen in den Gefangenenlagern nach einem Bericht

das Leben gerettet haben, und schon mindestens seit der Jungsteinzeit

von Menschen gern verzehrt werden.

Eingesetzt wird seitdem diese Säuerung, um Lebensmittel, haltbar zu

machen. Milchsäure hemmt oder tötet nämlich Verderbniserreger. Wie die

Hungernden in der ehemaligen Sowjetunion profitieren wir vom

Sauerkraut als grandiosem regionalen Vitamin-Lieferant im Winter und

machen Brassica oleracea convar.

Capitata, unser Gemüse des Monats

November, haltbar. Schabt mit, wenn wir am Donnerstag, den 25.

November von 14 – 19 Uhr in Altona die grundständigen Köpfe der eng

geschlossenen Blattrosetten von zum Sauerkohle verarbeiten!

Anmeldung über mitmachen@solawi-vierlande.de

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